RISE - Das Programm

Im Juli 2009 hat der Senat beschlossen, die bisherigen Einzelprogramme der Stadtteilentwicklung und Stadterneuerung unter einem Dach, dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), zusammen zu fassen. Das Rahmenprogramm löst damit das bisherige Programm “Aktive Stadtteilentwicklung” ab. Allgemein gesehen geht es bei der Integrierten Stadtteilentwicklung um eine Steigerung der Lebensqualität in ausgewählten Stadtteilen. Diese ähneln sich in ihren Problemen, ob nun wirtschaftlicher, sozialer, städtebaulicher, infrastruktureller oder kultureller Natur. Alles Gründe hier sowohl den Lebenswert als auch das Image zu fördern und anzuheben, damit diese Stadtteile für alle Menschen wieder zu attraktiven Wohnorten werden
Ziel ist somit die Verbesserung der Lebensbedingungen durch eine soziale und materielle Stabilisierung in den zurzeit 44 Fördergebieten, in denen rund 400.000 Einwohner leben. Geschehen soll dies insbesondere durch
- die Verbesserung der Wohnbedingungen und des Wohnumfeldes
- die Förderung der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen
- bessere Beschäftigungschancen und Stärkung der lokalen Wirtschaft
- sowie den Ausbau der Mitwirkungsmöglichkeiten und der Eigenaktivität der Bürgerinnen und Bürger.
Das Programm „Integrierte Stadtteilentwicklung” wurde in einem gemeinsamen Prozess von fünf Fachbehörden (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Behörde für Kultur, Sport und Medien, Behörde für Schule und Berufsbildung, Behörde für Soziales, Familie und Verbraucherschutz, Behörde für Wirtschaft und Arbeit), den Bezirksämtern und der Senatskanzlei entwickelt.
Riesige Chancen für Neuallermöhe
Im September 2012 wurde das Untersuchungsgebiet Neuallermöhe als Fördergebiet in RISE - Rahmenprogramm Integrierte StadtteilEntwicklung– durch den Beschluss der Senatskommission für
Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien und Hansestadt Hamburg festgelegt.
Bis 2019 werden die Maßnahmen zur Gebietsentwicklung in den Programmsegmenten „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ umgesetzt.
Grundlage für den Beschluss der Gebietsfestlegung ist die Problem- und Potenzialanalyse. Eingeflossen sind Informationen und Erfahrungswissen des Bezirksamtes zum Stadtteil, Daten aus dem
Sozialmonitoring sowie die Ergebnisse aus den Stadtteilwerkstätten und Interviews vor Ort (s.u.).
Fördergebiet Neuallermöhe

Integriertes Entwicklungskonzept Neuallermöhe
Hier finden Sie das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) von Neuallermöhe sowie die aktuelle Fortschreibung des Konzeptes.
2015 wurde das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für Neuallermöhe beschlossen.
2019 hat das Gebietsmanagement die bisherige Umsetzung evaluiert und das IEK fortgeschrieben.
Die darin aufgeführten Projekte sind das Ergebnis der Beteiligungen, Entwicklungskonferenz und gemeinsamer Planungen der Projektbeteiligten sowie der Abstimmungsprozesse mit:
• dem Stadtteilbeirat
• der Bezirksversammlung
• den bezirklichen Fachämtern
• den Fachbehörden / TÖBs
- Gebietsgrenzen
- Soziokulturelle Infrastruktur
- geplante Maßnahmen
Neuallermöhe - ist doch LOGO!
Ende 2014/ Anfang 2015 hat das Stadtteilbüro in Zusammenarbeit mit Bewohnerinnen und Bewohnern aus Neuallermöhe und einem Gestaltungsbüro ein Stadtteillogo erstellt.
Typische Neuallermöher Bauwerke und der Bezug zum Grünen und zum Wasser wurden im Logo verbunden. Mittig sind die Zuckerstangen zu sehen, die für das westliche Neuallermöhe stehen, rechts die
Franz- von-Assisi-Kirche für den östlichen Teil.

Das Logo sieht nicht nur schick aus, es übernimmt auch einige Aufgaben. Die Identifikation mit dem Stadtteil kann durch ein Logo gestärkt werden, denn es dient als Instrument, um auf den Stadtteil und seine Besonderheiten aufmerksam zu machen. Ist die Aufmerksamkeit erst einmal erregt, erhalten Besuchende und Interessierte eine andere Perspektive auf den Stadtteil und das Image von Neuallermöhe wird gestärkt.
Start der Gebietsentwicklung in Neuallermöhe...
Seit September 2013 bietet der Gebietsentwickler Lawaetz-Stiftung im Stadtteilbüro eine Anlaufstelle für BewohnerInnen und Aktive in
Neuallermöhe bei Fragen und Initiativen im Rahmen der Stadtteilentwicklung.
Von September bis Ende November 2013 wurden die Bewohner anhand eines Stadtteilmodells um ihre Meinung gefragt. Das Gebietsentwickler-Team war dafür sowohl mit einem Wohnmobil im Stadtteil
unterwegs und hat auch einzelne Einrichtungen, z.B. Schulen und Bürgerhäuser besucht. Dabei konnten Erfahrungen ausgetauscht, Entwicklungsideen und Wünsche eingebracht werden.
Am 29. November 2013 wurden die Ergebnisse dieser Beteiligungsform auf der Stadtteilkonferenz in der Gretel-Bergmann-Schule diskutiert.
Anfang Februar wurde der Stadtteilbeirat gegründet. Stimmberechtigte Mitglieder im Stadtteilbeirat können jährlich über die Vergabe der Mittel aus
dem gebietsbezogenen Verfügungsfonds entscheiden.